Aufzug im
Baubetrieb
Aufzug im
Baubetrieb

Echt optimal: Der Aufzug im Baubetrieb lässt sich bereits gewinnbringend nutzen. Diesen Hinweisen sollten Sie dabei Beachtung schenken.

 Haushahn Menschen - Gespräch auf Baustelle vor Aufzug

Aufzüge können während der Bauphase prinzipiell genutzt werden. Um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten und hohe Folgekosten zu vermeiden, sind hier jedoch einige wichtige Aspekte zu beachten.

Der Aufzug im Baubetrieb Der Aufzug im Baubetrieb

  • Provisorische Nutzung

  • Besonderer Schutz des Aufzuges

  • Vermeidung von Zusatzkosten

  • Wartung im Baubetrieb

 Haushahn Menschen - Zusammenarbeit Technikerin und Techniker vor dem Aufzug
  • Provisorische Nutzung

    Noch vor dem regulären Betrieb können einige bauseitige Anforderungen provisorisch gelöst werden. Dazu gehören u. a.:

    • Beleuchtung vor den Schachttüren
    • Ggf. Auskleidung und Bodenbelag in der Kabine
    • Fußboden vor den Schachttüren
    • Schnittstellen zum Gebäude (z. B. Stromanschluss)
    • Aufschaltung auf eine ständig besetzte Stelle (Notruf)
  • Besonderer Schutz des Aufzuges

    Die Standardausstattung eines Aufzugs ist normalerweise nicht für starke Beanspruchung ausgelegt. Um Wände, Decken und Böden zu schützen, ist es empfehlenswert, den Aufzug während der Bauphase speziell auszukleiden. Außerdem werden einige Komponenten nach der Nutzung im Baubetrieb oftmals ausgetauscht, da sie sich nicht oder nicht ausreichend schützen lassen. Dazu gehören: Türen, Türschwellen, Türrahmen, Innen- und Außentableaus.

  • Vermeidung von Zusatzkosten

    Wenn der Aufzug im Baubetrieb genutzt werden soll, sollten Sie das bereits in der Planung des Aufzugs berücksichtigen. Ansonsten kann es sein, dass das für den Normalbetrieb ausgelegte Kabinengewicht über- oder unterschritten wird. Das bedeutet, dass die Berechnungen für Fangvorrichtung, Gegengewicht, Treibfähigkeit, Antrieb und Schienen außerhalb des zulässigen Bereichs liegen. Als Folge müssen die betroffenen Aufzugsteile ausgetauscht werden, was zu höheren Kosten und Zeitverlust führt.

  • Wartung im Baubetrieb

    Unter den besonderen Bedingungen einer Baustelle ist regelmäßiges Justieren und Reinigen des Aufzugs unerlässlich. Ebenso müssen Sie als Betreiber eine Regelung für die Notrufaufschaltung und die Beaufsichtigung der Anlage finden. Fragen Sie Ihren Haushahn-Ansprechpartner dazu. Er bietet Ihnen dafür eine maßgeschneiderte Lösung an.

Haushahn Aufzug in Betrieb

Bauwartung – Grundlegendes

  • Um Aufzüge im Baubetrieb nutzen zu können, sind Sie als Betreiber verpflichtet, eine Aufzugswartung durchführen zu lassen und eine Notrufverbindung zu einer ständig besetzten Stelle sicherzustellen.
  • Entstandene Schäden während der Bauphase, die auf äußere Einflüsse zurückzuführen sind, gehen grundsätzlich zu Lasten des Betreibers.
  • Während der Bauphase liegen die Betreiberpflichten rund um den Aufzug i.d.R. beim Generalunternehmer.
  • Feuerwehraufzüge können grundsätzlich nicht als Aufzug im Baubetrieb verwendet werden, da diese zur Inbetriebnahme des Gebäudes als erstes betriebsbereit sein müssen.
Haushahn Aufzug Steuerungsschrank

Bauwartung – Umsetzung

  • Stellen Sie sicher, dass die Notrufannahme rund um die Uhr gewährleistet ist.
  • Berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung, dass ein „Aufzugsführer“, der auf der Baustelle präsent ist, Ihre Kosten und nicht zuletzt auch das Sicherheitsrisiko erheblich reduziert.
  • Kalkulieren Sie Kosten für die zusätzliche Endabnahme (im Baubetrieb), ggf. für ein GSM-Modul und die laufenden Kosten während der Bauphase.
  • Kontaktieren Sie Ihren Haushahn-Ansprechpartner frühzeitig, um die idealen Bedingungen für die Nutzung als Bauaufzug zu finden.